Die gleichen Köpfe, aber neu organisiert:
AAB Architekten ist nun integraler Bestandteil der jungheim Architektur.

Wettbewerb

Gaswerkareal Bern

Das Gebiet weist heute zwei sehr unterschiedliche freiräumliche Bereiche auf. Östlich entlang der Aare eine offene Parklandschaft zur Freizeitnutzung und Erholung und westlich eine extensiv genutzte Brachfläche mit den eingestreuten Zeitzeugen aus der Vergangenheit. Die Schwemmebene zur angrenzenden Aare und die Vergangenheit der Nutzungen des Gaswerkareals und der Ryff-Fabrik sind jedoch noch immer stark spürbar und lesbar.

Aufgrund der geschichtlichen und territorialen Voraussetzungen wird ein bauliches Gewebekonstrukt von der Ryff-Fabrik in einem niedrigen volumetrischen Parallelkonzept flächig gegen Süden weiter gestrickt. Als Referenz an die Vergangenheit beschränkt sich die bauliche Entwicklung in seiner vielfältigen Mischnutzung auf das ehemals geschichtlich überbaute Gebiet des Gaswerkes. Infolge der hohen freiräumlichen und ökologischen Anforderungen an das Areal versus der anzustrebenden Verdichtung werden als Ergänzung für die weitere Nutzungen zum Flächengewebe ein flächenschonender Bautypus mit Punktbauten als Enfilade in das Areal eingewoben.

Daten
OrtBern
NutzungWohnen, Gewerbe, Schule, Freizeit
BauherrschaftStadt Bern
Planung2021
LeistungOffener städtebaulicher Ideenwettbewerb
Zusammenarbeit mitErnst Gerber Architekten, Liebefeld und Rykart Architekten, Liebefeld

Diese zwei bautypologischen Prägungen erzeugen die morphologische Verwebung des ehemaligen Industrieareal im Norden mit dem bodenschonenden Bebauungsprinzip im Süden. Die höheren Baukörper sequenzieren das Areal und rhythmisieren die Bauvolumetrien mit ihren Nutzungen in einer zusammenhängenden Abfolge über das gesamte Quartier. Sie generieren die Orientierung und Leitschnur bis zum Brückenkopf und kennzeichnen die neue Identität des transformierten Gaswerkareals.